Fragen zu Meva

Fragen zu fehlenden Daten

Probleme bei Dateispeicherung: Ich würde gerne mein Meva-Resultat abspeichern, um es später auch betrachten zu können, wenn ich nicht mit dem Internet verbunden bin. Beim Speichern meldet mein Browser jedoch einen Fehler.

Dies kann mit unterschiedlichen Browserversionen passieren. Dementsprechend sind nachfolgend unterschiedliche Lösungen aufgezeigt:

Internet Explorer. Wenn Sie eine Warnung »Diese Webseite wird möglicherweise nicht ordnungsgemäß gespeichert.« bekommen, ingorieren Sie sie einfach. Sie können auch die Checkbox »Meldung nicht wieder anzeigen« aktivieren, um die Meldung in Zukunft zu unterdrücken.

Nun zeigt Ihnen Explorer das Dateispeicherfenster. Stellen Sie sicher, daß Explorer als Dateityp »Webseite, nur HTML« vorschlägt. Vergeben Sie einen Dateinamen und quittieren Sie das Fenster mit OK.

Hinweis: Falls Explorer statt »Webseite, nur HTML« den Dateityp »Textdatei« vorschlägt, versuchen Sie bitte nicht, den Dateityp händisch zu ändern, sonst kann sich Explorer aufhängen! (Dieses merkwürdige Verhalten taucht nur in älteren Explorer-Versionen auf und nur, wenn Sie das erste Mal in einer Sitzung ein Formularresultat speichern wollen.) Verlassen Sie stattdessen das Fenster und wählen Sie das Kommando Speichern unter ein zweites Mal an. Nun sollte Explorer »Webseite, nur HTML« als Dateityp vorschlagen.

Netscape/Mozilla. Bei einigen Versionen bekommen Sie evt. eine Fehlermeldung, die besagt, daß die Datei nicht gespeichert werden konnte, da die Datei verschoben wurde o.ä. Sie können jedoch den Quelltext des Meva-Resultates in eine Textdatei speichern und die Dateierweiterung dann in .HTML umbenennen. Folgen Sie am besten folgender Kurzanweisung:

  1. Drücken Sie Ctrl-U (Anzeige Quelltext).
  2. Drücken Sie Ctrl-A (Gesamten Text markieren).
  3. Drücken Sie Ctrl-C (Markierten Text in Zwischenablage kopieren).
  4. Öffnen Sie einen beliebigen Texteditor, wie z.B. Notepad. Vermeiden Sie Editoren, die Formatierung unterstützen, wie z.B. MS-Word oder Wordpad.
  5. Drücken Sie in diesem Editor Ctrl-V (Markierten Text aus Zwischenablage einfügen).
  6. Vergeben Sie einen Dateinamen und speichern Sie das Dokument mit der Dateierweiterung ».htm« oder ».html.«.

Opera. Wenn Sie im Meva-Formular die Option Text auswählen und zu Meva schicken, kann Opera fragen, ob es das Resultat öffnen oder speichern soll. Einige Opera-Versionen nehmen standardmäßig an, daß durch ein CGI gelieferte Textdaten den MIME-Typ »application/octet-stream« haben. Das ist wenig sinnvoll. Um dies zu korrigieren, wählen Sie im Dateimenü unter Datei | Einstellungen | Dateitypen den Punkt Bestimme Aktion durch MIME-Typ.

Benutzerdaten zu groß: Was bedeutet der Fehler 413 Request entity too large?

Sie haben die maximale, von Meva akzeptierte Dateigröße überschritten. Meva erlaubt keine beliebig großen Anfragen, um das Netzwerk nicht zu überlasten. Es ist meist auch wenig sinnvoll, solche rohen Datenmengen zu analysieren. Lösungsansätze:

  1. Pubmed-Abfrage mit differenzierteren Suchmustern wiederholen, um weniger an Daten zu erhalten
  2. PMComp zur Kompression verwenden

MS Access: MS Access meldet beim Einlesen eines Meva-Resultats im Textformat: »Microsoft-Jet-Datenbankmodul konnte Objekt nicht finden« oder »Tabellenname ungültig«.

Speichern Sie die Datei im Browser mit maximal einem Punkt im Dateinamen ab, z.B. result.txt.

Unterschiedliche MeSH-Summen: Ich habe MeSH Terms als interessierendes Feld ausgewählt und einen Stern als Filter im Meva-Formular angegeben, um nur Hauptschlagwörter zu bekommen sowie um generische Terme auszuschließen. Demnach müßte die Zahl der gefilterten Terme in der Gesamttabelle gleich der kumulierten Häufigkeit des MeSH-Baumes sein - sie differiert jedoch leicht. Warum?

Dies kann passieren, wenn die NLM Artikel mit Termen indiziert, die erst nach der jährlichen Publikation des MeSH tree neu geschaffen werden, oder wenn Sie ein älteres PubMed-Resultat an Meva schicken. Die Ausreißer lassen sich in der Detailtabelle ermitteln, wenn die Option MeSH-Codes im Formular aktiviert wird; sie erscheinen dann ohne entsprechenden Code.

Fragen zu Layout und Sprache

Fehlender Hintergrunddruck: Auf dem Papierausdruck fehlt die Einfärbung der Kontingenzzellen.

Ist der Druck von Hintergründen im Webbrowser aktiviert? Einstellbar bei

BrowserMenübefehl
OperaDatei | Druckoptionen
Internet Explorer 6Extras | Internetoptionen | Erweitert | Drucken | Hintergrundfarben und -bilder drucken
Internet Explorer 8Datei | Seite einrichten | Hintergrundfarben und -bilder drucken
NetscapeDatei | Seite einrichten

Netscape 4 hat dennoch massive Schwierigkeiten damit. Es empfiehlt sich ein Upgrade oder der Umstieg auf einen zeitgenössischen Browser.

Druckauflösung: Mein Browser druckt Histogrammbalken und Kontingenzzellen stark gerastert.

Erhöhen Sie die Druckauflösung Ihres Druckers (z.B. 600 dpi oder höher) oder stellen Sie den Drucker von Raster- auf Halbtonverfahren um.

Vor dem Druck sollten Sie immer das Druckvorschau-Kommando Ihres Browsers nutzen, um eine ungefähre Vorstellung zu erhalten, wie Ihr Ausdruck aussehen wird. Danach können Sie das Kommando zum Einrichten der Seite in Ihrem Browser nutzen, um die Seitenränder des Ausdruckes zu verkleinern. Daneben können Sie auch die Schriftgröße des Ausdruckes verkleinern (Netscape: Datei | Druckvorschau | Skalieren: Auf Seitengröße anpassen; Internet Explorer: Ansicht | Schriftgrad; Opera: Datei | Druckoptionen | Seite skalieren). Wenn beides nicht hilft, drucken Sie das Dokument im Querformat aus. Alternativ können Sie auch den Top-Wert in Mevas Formular erniedrigen.

Schriftgröße: Die Schriftgrößen von Meva sind zu klein/groß und schwer zu lesen.

Schlechtes Augenlicht? Schlechter Monitor? Diese Webseiten unterstützen Textskalierung.

BrowserMenübefehl
Internet ExplorerAnsicht | Schriftgrad
Internet Explorer 7 und höherAnsicht | Schriftgrad oder auf Plus-Symbol klicken
OperaPlus- oder Minus-Taste
NetscapeAnzeigen | Schriftgröße erhöhen
Netscape ab V7Anzeigen | Text Zoom

Netscape 4 - CSS-Fehler: Wenn ich unter Netscape versuche, die Resultate auszudrucken, schaut der Text unregelmäßig aus, teils groß, teils klein.

Netscape 4 hat enorme Schwierigkeiten, CSS korrekt zu verarbeiten und u.a. Bugs im Druckertreiber. Bitte upgraden oder auf einen anderen Browser umsteigen.

Mozilla 7 - Listen unvollständig: Listenausdrucke erscheinen unter Mozilla 7 unvollständig.

Dies scheint ein Bug in Mozilla zu sein. Wechseln Sie für den Ausdruck auf Internet Explorer oder Opera als Browser.

Zerrupftes Textformat: Ich habe als Datenformat Text ausgewählt. Die Daten, die mir Meva zurückschickt, schauen aber nicht gerade tabellarisch aus, sondern etwas zerrupft.

Die Felder der zurückgeschickten Textdatei sind mit Tabulatoren getrennt, die Browser arbeiten aber nur mit festen Tabulatorpositionen. Aber keine Sorge: jedes Datenbanksystem liest diese Daten korrekt ein. Wollen Sie die Daten nur ansehen, können Sie die Daten auch in einem beliebigen Textverarbeitungsprogramm laden, das die Adjustierung der Tabulatorpositionen erlaubt.

Sprachauswahl: Wieso sind Formular und Resultat in Englisch? Wie stelle ich die Sprache um?

Dieser Werbserver unterstützt automatische Sprachwahl für Englisch und Deutsch. Geben Sie in Ihrem Browser beispielsweise http://meva.med-ai.com/ oder http://www.med-ai.com/meva/faq ein, sollte in Abhängigkeit von der in Ihrem Browser eingestellten Sprache entweder die entsprechende deutsche oder englische Webseite erscheinen. Sollte diese Automatik versagen, können Sie unabhängig von der automatischen Sprachwahl die gewünschte Sprache durch die Anwahl des entsprechenden Spracheintrags der Navigations­leiste wählen.

Gründe für das Versagen der automatischen Sprachwahl:

  1. Falsch konfigurierter Browser.
  2. Falsch konfigurierter Proxy. Dies kommt immer öfter vor, da viele ISPs Caching als Mittel zur Reduktion des Webverkehrs einsetzen.
  3. Probleme mit dem Webserver selbst.

Die wahrscheinlichste Ursache ist ein falsch konfigurierter Browser, weshalb das nachfolgend besprochen wird:

Ein Webserver, der eine automatische Sprachwahl (als Teil einer umfassenderen auto­matischen Präsentationswahl, der sog. Content Negotiation) gemäß RFC 2616 unterstützt, erkennt die gewünschte Sprache, in der er ein Dokument zurücksenden soll, anhand der durch den Webbrowser in seiner Anfrage mitgesendeten Sprach­fähig­keiten des Benutzers. Diese Information wiederum holt sich der Browser bei seiner Installation entweder vom Betriebssystem oder vom Benutzer selbst. Der Benutzer kann diese Sprache jedoch nachträglich im Browser ändern:

BrowserMenübefehl
Internet ExplorerTools oder Extras | Internet-Optionen | Allgemein | Sprachen
OperaExtras | Einstellungen | Allgemein | Sprache
NetscapeBearbeiten | Einstellungen | Navigator | Sprachen

Exemplarisch seien einige Sprachen und ihre entsprechenden Werte im Browser aufgeführt:

KürzelSprache
deGenerisches Deutsch
de-DEDeutsch, Deutschland
de-CHDeutsch, Schweiz
de-ATDeutsch, Österreich
de-LIDeutsch, Liechtenstein
de-LUDeutsch, Luxemburg
enGenerisches Englisch
en-USEnglisch, USA
Etc.

Am Beispiel eines Österreichers wollen wir uns die automatische Sprachwahl genauer anschauen: Ein Österreicher sollte Deutsch in der Sprachliste seines Browsers stehen haben; entweder »de«, »de-AT« oder beide. Im Sinne des Datenschutzes sollte er sogar nur die generische Sprache (de) wählen und auf die Angabe der Landeserweiterung (de-AT) in seinem Browser verzichten. Die Angabe der Landeserweiterung bringt keinen praktischen Vorteil, denn kaum ein Betreiber eines Servers mit automatischer Sprachwahl wird sich die Mühe machen, seine Webseiten sowohl für Deutsche (de-DE) als auch für Österreicher (de-AT) separat und mit unterschiedlichen Inhalten vorzuhalten; allenfalls gibt es deutsche Webseiten (de) für alle deutschsprachigen Benutzer. Ganz im Gegenteil: Die Angabe der Landeserweiterung im Browser birgt den Nachteil der größeren Benutzertransparenz (»gläserner Bürger«), s.a. RFC 2616, Sektion 15.1.4. Ein weiterer Nachteil: Hat der Österreicher im Browser lediglich die Landeserweiterung (de-AT) stehen und kein generisches Deutsch (de), wird ihm ein internationaler Server mit regelkonformer automatischer Sprachwahl, sofern er über deutsche Webseiten (de) verfügt, nicht die deutsche Webseite schicken, sondern entweder eine Webseite in der auf dem Server eingestellten Standardsprache (z.B. Englisch, Spanisch oder Chinesisch) oder, falls es eine solche nicht gibt, den HTTP-Fehler 406 Not acceptable zurückgeben. Dies klingt unlogisch, denn ein Österreicher versteht Deutsch, ist aber die vorgeschriebene Vorgehensweise gemäß Webstandard RFC 2616, Sektion 14.4, welche die Sprachwahl völlig in die Kontrolle der Benutzer gibt. Daher sollte ein RFC-konformer Browser eines Österreichers zumindestens auch generisches Deutsch in seiner Sprachliste stehen haben.

Es ist außerdem eine gute Idee, wenn unser Österreicher, sofern er Englisch versteht, neben Deutsch auch English (en) als weitere Sprache einträgt. So würde dann z.B. ein spanischer Webserver mit automatischer Sprachwahl, der keine deutschen, wohl aber englische und spanische Seiten vorhält, zumindestens die englischen Seiten zurücksenden statt eines Fehlers oder statt Seiten in spanisch (Standardsprache).

Fazit: Die Spracheinstellungen des Browsers überprüfen. Sie sollten nur generische Spracheinträge enthalten (z.B. de, en). Auf Landeserweiterungen sollte besser verzichtet werden.

Hinweis 1: Im Gegensatz zu weit verbreiteten Webbrowsern wie Opera oder Firefox, die zumindestens auch die generische Sprache im Browser vorhalten, trägt der IE ab Version 7 bei der Installation unter Mißachtung des Internetstandards keine generische Sprache mehr für den Benutzer ein, sondern die Landeserweiterung. Als Grund wird im Windows Internet Explorer Weblog die Notwendigkeit der Internationalisierung des IE beschworen, so daß Webserverbetreiber gezielter ihr Publikum ansprechen (identifizieren) können. Größtenteils ging dies schon mit der Geolokalisierung der IP-Adresse des Browsers, war aber aufwendiger. Die Kombination beider Verfahren erhöht naturgemäß die Identifizierbarkeit der Webnutzer.

Hinweis 2: Nach RFC 2616, Sektion 14.4, müssen Benutzersprache und Dokumentsprache exakt übereinstimmen: so stimmt z.B. »de« mit »de« überein, nicht aber »de-AT« mit »de«. Der Webserver Apache ab Version 2 erlaubt nun jedoch Ausnahmen in seiner automatischen Sprachwahl. So kann Apache für Benutzer mit nur einer Landeserweiterung im Falle, daß keine akzeptable Sprachvariante verfügbar ist, die Landeserweiterung verwerfen und nach Sprachvarianten in der generischen Sprache des Benutzers suchen. Damit würden auch ein Benutzer, der nur »de-AT« im Browser eingetragen hat, eine deutsche Webseite erhalten. Da jedoch nicht alle Webserver solche Ausnahmen erlauben und die o.g. Datenschutzaspekte unberührt bleiben, ändert sich nichts an der Empfehlung zum Einsatz rein generischer Spracheinträge.

Hinweis 3: Mit Netscape 4 (hat den noch jemand?) bitte nur vordefinierte Spracheinträge auswählen. Einige Benutzer berichteten Probleme, wenn sie die Sprache von Hand eingaben.

Fragen zu Skripten

Skript: Der Internet Explorer fragt jedesmal beim Laden des Formulars: »Skripte sind normalerweise sicher. Soll die Ausführung von Skripten zugelassen werden?«

Beantworten Sie die Frage mit Ja. Das Skript überprüft lediglich, ob Sie die Pflichtfelder (z.B. den Dateinamen) ordnungsgemäß angegeben haben. Das Formular funktioniert aber auch ohne Skript - nur müssen Sie dann selbst Sorge tragen, daß Sie die Pflichtfelder ausgefüllt haben.

Steht der Meva-Server z.B. im lokalen Intranet, können Sie das stete Nachfragen des Browsers unter dem Internet Explorer auch verhindern, indem Sie den Meva-Server als lokalen Server im Browser eintragen: Gehen Sie zu

Extras | Internetoptionen | Sicherheit | Sites (Lokales Intranet)

und setzen Sie dann

Extras | Internetoptionen | Sicherheit | Stufe anpassen (Lokales Intranet) | Scripting | Active Scripting

auf Aktivieren.

Wenn IE beim Laden eines lokal gespeicherten Meva-Resultates in der Informationsleiste vor aktiven Inhalten warnt, können Sie die Ausführung ebf. zulassen. Um wiederholte Meldungen auszuschalten, kann die Ausführung aktiver Inhalte in Dateien auf Ihrem Computer deaktiviert werden (Extras | Internet­optionen | Erweitert). Meva generiert Verknüpfungen von den bibliographischen Feldern eines Resultates zu PubMed, um eine schrittweise Verfeinerung der ursprünglichen Suche zu ermöglichen. Wenn Sie dies nicht benötigen, können Sie die Meldung auch ignorieren.

Fragen zur Geschwindigkeit

Langsamer Datenversand: Mein Browser braucht lange, ehe er die Daten abgeschickt hat.

Entweder wollten Sie eine sehr große Datei an Meva schicken, oder Sie haben eine langsame Verbindung bzw. der Server ist überlastet. Im ersten Fall gibt es Abhilfe: Sie können die Daten mit PMComp vor dem Absenden um den Faktor 5-100 komprimieren. Dies beschleunigt die Anfrage.

Langsamer Datenempfang: Mein Browser braucht lange, um Mevas Resultat darzustellen.

Speziell wenn Sie Felder kombinieren, die mehrfach in einem Datensatz auftreten (wie z.B. MeSH Terms und Authors), explodiert die Zahl der zurückgelieferten Tabelleneinträge kombinatorisch. Lösungsansätze:

  1. Verwenden Sie die Filter im Meva-Formular
  2. Verwenden Sie Minimale Häufigkeiten im Meva-Formular
  3. Lassen Sie den Linkrestriktor im Meva-Formular frei - dies inaktiviert die Links, reduziert somit die zurückgelieferte Datenmenge und die Antwortzeit des Browsers
  4. Geben Sie kein zweites Suchfeld im Meva-Formular an und aktivieren Sie auch nicht die PMID-Anzeige
  5. Schalten Sie die Details im Meva-Formular aus
  6. Schalten Sie auf Textformat im Meva-Formular um